Auf zu fernen Ufern, zu meinen Lieblingsreisezielen geht es hier:
Mir war es immer wichtig, nicht von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit zu hetzen und eine „Länder-Liste“ abzuhaken, sondern einzelne Regionen und ihre Bewohner idealerweise abseits des üblichen touristischen Einerleis kennen zu lernen. So habe ich ganz verschiedene Möglichkeiten genutzt, um länger vor Ort zu verweilen und den Alltag zu erleben: Das Auslandssemester im rauhen Norden Schottlands ließ mich in das Studentenleben der „University of Aberdeen“ eintauchen.
In der sonnigen französischen Provence verbrachte ich mehrere Monate bei einer netten Gastfamilie und verbesserte mein Französisch – nein, eigentlich habe ich dort erst gelernt, mich überhaupt in dieser wohlklingenden Sprache mit ihrer eigenwilligen Grammatik zu verständigen.
Und, last but not least, sei meine großartige Robinsonade auf einer kleinen, herzförmigen Insel in einem Fjord Westgrönlands erwähnt *Pssst, eigentlich war es „nur“ ein Workcamp, aber Robinson ist ein wichtiger Held aus meiner Kindheit, dem ich wenigstens ein bisschen nacheifern wollte*
Einige dieser Reisen und Alltagsabenteuer sind schon viele Jahre her, trotzdem sind die Erinnerungen für mich immer noch sehr präsent. Das erkennt man nicht zuletzt an den leicht verblichenen und mit Kratzern verzierten Fotos, die also schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben.